Rock am Ring: Warum nicht mehr am Nürburgring?

Hartwig Held
2025-04-06 13:37:12
Anzahl der Antworten: 12
Dort allerdings werde die Wirtschaftlichkeit auf Dauer infrage gestellt, teilten die Veranstalter Marek Lieberberg und Live Nation am Montag in einer Pressemitteilung mit. Sie begründeten dies mit "ständig erweiterten Auflagen der Naturschutzbehörden im Hinblick auf Umwelt-, Arten- und Gewässerschutz". Deshalb sei man zum Nürburgring zurückgekehrt, der als Veranstaltungsstätte "mit klaren, überschaubaren Auflagen genehmigt ist", so die Veranstalter. Die Betreiber der Rennstrecke hätten sich nach Aussage der Organisatoren "glaubwürdig und zu beiderseits annehmbaren Bedingungen" um eine Rückkehr bemüht.

Ahmed Menzel
2025-04-06 13:34:24
Anzahl der Antworten: 16
Die neuen Betreiber des Nürburgrings haben sich gegen das Musikfestival "Rock am Ring" ausgesprochen. Der Vertrag für das Spektakel sei gekündigt worden, sagte der Veranstalter Marek Lieberberg.
Der neue Betreiber der insolventen Rennstrecke, der Düsseldorfer Autozulieferer Capricorn, habe einen größeren Anteil am Gewinn gefordert.
Das ist wirtschaftlich nicht vertretbar, sagte Lieberberg.

Janine Wilke
2025-04-06 09:14:44
Anzahl der Antworten: 14
Der Flugplatz Mendig, wo das Open Air in den letzten beiden Jahren stattfand, sei nicht mehr haltbar. Trotz Rekordbesucherzahlen werde die Wirtschaftlichkeit durch immense spezifische Anforderungen auf Dauer in Frage gestellt. Ständig erweiterte Auflagen der Naturschutzbehörden im Hinblick auf Umwelt-, Arten- und Gewässerschutz machten jetzt weitere Investitionen in Millionenhöhe erforderlich, ohne auf Dauer eine Genehmigungsfähigkeit zu gewährleisten, betonten die Veranstalter. Deshalb sei man zum Nürburgring zurückgekehrt, der als Veranstaltungsstätte mit klaren, überschaubaren Auflagen genehmigt ist. Hier könne man sich auf die Kernaufgabe konzentrieren, das traditionsreichste deutsche Festival inhaltlich und qualitativ zu gestalten.