Rock am Ring: Warum nicht mehr am Nürburgring?

Dorothee Weiß
2025-05-16 15:56:28
Anzahl der Antworten: 20
Die Umverlegung war unausweichlich, um Rock am Ring zukunftsfähig zu gestalten. Der Flugplatz in Mendig, dort fand das Event in den vergangenen zwei Jahren statt, sei nicht mehr haltbar gewesen. Obwohl man Rekordbesucherzahlen eingefahren habe, wären jetzt weitere Investitionen in Millionenhöhe erforderlich, ohne auf Dauer eine Genehmigungsfähigkeit zu gewährleisten. Konkret gehe es um Auflagen im Hinblick auf Umwelt-, Arten- und Gewässerschutz. An der alten Wirkungsstätte Nürburgring könne man sich nun wieder auf Kernaufgaben konzentrieren.

Thilo Ullrich
2025-05-11 02:24:52
Anzahl der Antworten: 9
Der neue Betreiber des Nürburgrings fordert zu viel Geld von den Veranstaltern des Festivals. Die neuen Betreiber des Geländes hätten den Vertrag gekündigt. Sein Unternehmen habe mehr Geld gefordert: Der Anteil am Gewinn war unzureichend. Lieberberg sagte, die Forderung des neuen Betreibers sei wirtschaftlich nicht vertretbar. Verlangt worden sei nochmals etwa 25 Prozent mehr Anteil. Dabei sei der Nürburgring bereits die teuerste Veranstaltungsstätte im Bundesgebiet.

Kristina Krieger
2025-05-02 09:28:17
Anzahl der Antworten: 10
Nach heftigem Streit war das 1985 ins Leben gerufene Traditionsfestival im Sommer 2015 von der namengebenden Rennstrecke ins nur 35 Kilometer entfernte Mendig umgezogen und hatte dort mit knapp 100.000 Fans einen umjubelten Neubeginn gefeiert. Der Abschied von der Nürburg war Lieberberg aufgezwungen worden: Die neuen Besitzer der defizitären Rennstrecke wollten einen größeren Anteil vom Gewinn haben, kündigten die Verträge, verloren einen Prozess um die Namensrechte und scheiterten schließlich mit dem Versuch, ein eigenes Festival auf die Beine zu stellen.

Osman Holz
2025-04-22 04:52:31
Anzahl der Antworten: 13
Die "Rock am Ring"-Veranstalter konnten sich nicht mit dem neuen Betreiber vom Nürburgring einigen - bis jetzt. Zur zwischenzeitlichen Trennung war es gekommen, weil sich die damals neuen Besitzer der Asphaltschleife in der Eifel nicht mit Lieberberg auf eine Zusammenarbeit einigen konnten.

Hanni Arnold
2025-04-13 18:18:55
Anzahl der Antworten: 15
Zur zwischenzeitlichen Trennung war es gekommen, weil sich die damals neuen Besitzer der Asphaltschleife in der Eifel nicht mit Lieberberg auf eine Zusammenarbeit einigen konnten. Es folgte der Umzug des Festivals in das nur rund 30 Kilometer entfernte Mendig. Am Nürburgring könne man sich auf die Kernaufgabe konzentrieren. Der Ring-Betreiber habe sich glaubwürdig und zu beiderseits annehmbaren Bedingungen um eine Rückkehr bemüht

Hartwig Held
2025-04-06 13:37:12
Anzahl der Antworten: 12
Dort allerdings werde die Wirtschaftlichkeit auf Dauer infrage gestellt, teilten die Veranstalter Marek Lieberberg und Live Nation am Montag in einer Pressemitteilung mit. Sie begründeten dies mit "ständig erweiterten Auflagen der Naturschutzbehörden im Hinblick auf Umwelt-, Arten- und Gewässerschutz". Deshalb sei man zum Nürburgring zurückgekehrt, der als Veranstaltungsstätte "mit klaren, überschaubaren Auflagen genehmigt ist", so die Veranstalter. Die Betreiber der Rennstrecke hätten sich nach Aussage der Organisatoren "glaubwürdig und zu beiderseits annehmbaren Bedingungen" um eine Rückkehr bemüht.

Ahmed Menzel
2025-04-06 13:34:24
Anzahl der Antworten: 16
Die neuen Betreiber des Nürburgrings haben sich gegen das Musikfestival "Rock am Ring" ausgesprochen. Der Vertrag für das Spektakel sei gekündigt worden, sagte der Veranstalter Marek Lieberberg.
Der neue Betreiber der insolventen Rennstrecke, der Düsseldorfer Autozulieferer Capricorn, habe einen größeren Anteil am Gewinn gefordert.
Das ist wirtschaftlich nicht vertretbar, sagte Lieberberg.

Janine Wilke
2025-04-06 09:14:44
Anzahl der Antworten: 14
Der Flugplatz Mendig, wo das Open Air in den letzten beiden Jahren stattfand, sei nicht mehr haltbar. Trotz Rekordbesucherzahlen werde die Wirtschaftlichkeit durch immense spezifische Anforderungen auf Dauer in Frage gestellt. Ständig erweiterte Auflagen der Naturschutzbehörden im Hinblick auf Umwelt-, Arten- und Gewässerschutz machten jetzt weitere Investitionen in Millionenhöhe erforderlich, ohne auf Dauer eine Genehmigungsfähigkeit zu gewährleisten, betonten die Veranstalter. Deshalb sei man zum Nürburgring zurückgekehrt, der als Veranstaltungsstätte mit klaren, überschaubaren Auflagen genehmigt ist. Hier könne man sich auf die Kernaufgabe konzentrieren, das traditionsreichste deutsche Festival inhaltlich und qualitativ zu gestalten.