:

Wiesn-Trinkgeld: Was landet im Geldbeutel der Bedienung?

Willi Probst
Willi Probst
2025-03-08 20:51:58
Anzahl der Antworten: 13
Auf der Wiesn müsste das so viel einfacher sein. Der Gast zahlt im Normalfall jede Mass einzeln, und wie viel die kostet ist ja kein Geheimnis. Es ließe sich weit im Vorfeld überlegen, was man hinlegen möchte dafür. Natürlich tut das keiner. 12 Euro, das tut zwar weh, aber andererseits ist die Wiesn der falsche Ort, um jeden Cent zweimal umzudrehen. Mit den Bedienungen, die hier Bierkrüge umherwuchten und dreißig Mal am Tag das Fliegerlied ins Ohr gebrüllt kommen, sollte man wirklich nicht zu knauserig umgehen. Schon allein deswegen, weil man sie sonst nicht so schnell wieder zu Gesicht bekommt. Vor allem bei der ersten Mass lohnt es sich, großzügig zu sein, um die Bedienung bei Laune zu halten.
Anni Krämer
Anni Krämer
2025-03-08 19:16:57
Anzahl der Antworten: 16
Dazu komme das Trinkgeld, das mal höher und mal niedriger ausfällt.
Jochen Hanke
Jochen Hanke
2025-03-07 21:11:47
Anzahl der Antworten: 21
Neben dem festen Anteil von 1,35 Euro pro Maß ist das Trinkgeld eine wichtige Einkommensquelle für die Bedienungen. Die Trinkgelder können stark variieren und hängen vor allem von der Großzügigkeit der Gäste ab. In einem vollen Zelt mit gut gelaunten Besuchern kann das Trinkgeld schnell einen erheblichen Teil des Verdienstes ausmachen, vor allem in den Abendstunden, wenn die Stimmung steigt und die Bierkrüge in schneller Folge geleert werden. Angenommen, Carina erhält pro Tag durchschnittlich 300 Euro an Trinkgeldern, kämen in den 16 Tagen weitere 4800 Euro hinzu.
Elsa Reichert
Elsa Reichert
2025-03-07 13:26:02
Anzahl der Antworten: 17
Das Dreifache eines Monatslohns war eigentlich immer drin – oder sogar noch viel, viel mehr. Pro Krug verdienen die Kellner etwa zwölf Prozent plus extra Trinkgeld. Bei einer Maß zum Preis von 8,80 Euro liegt der Verdienst bei einem Euro, das macht zehn Euro plus zwölf Euro Trinkgeld – also 22 Euro für einen Gang mit zehn Maßn. Dennoch: Um die 15 000 Euro sind drin. In den Haus- und Brauereiboxen geben viele Gäste außerdem ein besonders gutes Trinkgeld, da können noch ein paar tausend Euro oben draufkommen. Und Trinkgelder müssen die Bedienungen nicht versteuern.