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Was, bitte, ist pädagogisches Fehlverhalten?

Sylvia Kruse
Sylvia Kruse
2025-03-24 08:07:30
Anzahl der Antworten: 20
Gewalt gegen Kinder heißt für ihn im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention zum Beispiel, sie demütigen, auslachen, ausgrenzen, nicht trösten, ignorieren und bedrohen, aber auch körperliche Nähe und Distanz nicht ausbalancieren, sie schubsen, zum Essen, Schlafen oder Toilettengang zwingen, fixieren, ungefragt streicheln oder sie nicht angemessen beaufsichtigen. In jeder Kindertagesstätte gibt es derlei Fehlverhalten und Gewalt durch pädagogische Fachkräfte.
Aloisia Thiel
Aloisia Thiel
2025-03-13 16:31:18
Anzahl der Antworten: 19
Mitunter kann es passieren, dass im Kita-Alltag ein pädagogisches Fehlverhalten auftaucht. Die Ursachen hierfür können sehr unterschiedlich sein. Passiert pädagogisches Fehlverhalten, braucht es eine Kultur der Achtsamkeit und eine richtig verstandene Solidarität. Das bedeutet, dass das Fehlverhalten nicht ignoriert oder heruntergespielt wird, aber dennoch Verständnis für die Person gezeigt wird. Dabei ist es wichtig, dass grundsätzlich ein Verständnis für Überforderung vorherrscht und der Wille da ist, gemeinsamen einen Weg aus dem unprofessionellem Verhalten zu finden.
Kirstin Schön
Kirstin Schön
2025-03-13 15:56:34
Anzahl der Antworten: 18
In den vorliegenden Fällen handelt es sich beispielsweise um Schlagen, Kneifen, Zerren, sexuelle oder verbale Übergriffe und Zwangsfütterung. Hier wurden 7 körperliche Übergriffe, 2 sexuelle Übergriffe, 3 Fälle von unangemessenem Erziehungsverhalten und 1 Fall von Vernachlässigung / Verletzung der Fürsorgepflicht erfasst.
Eugenie Harms
Eugenie Harms
2025-03-13 15:27:51
Anzahl der Antworten: 21
In dem beschriebenen Fall missachtet die pädagogische Fachkraft den Willen eines knapp dreijährigen Jungen, sie beim Toilettengang nicht bei sich haben zu wollen. Er darf außerdem nicht selbst entscheiden, ob und wie lange er das Töpfchen nutzt. Ihre Bemerkung „Du bleibst hier sitzen, bis was kommt“, ist eine unzulässige Nötigung des Kindes, die nicht akzeptiert werden darf. Die Vermutung liegt nahe, dass die Fachkraft ihr eigenes gesundheitliches Leiden auf dem Rücken des Jungen austrägt. Auch das Verhalten der Kollegin, die Augen vor dem Geschehen zu verschließen und sich zurückzuziehen, ist nicht akzeptabel.