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Warum heißt der Bremer Freimarkt "Freimarkt"?

Winfried Huber
Winfried Huber
2025-03-23 19:50:12
Anzahl der Antworten: 11
Der Freimarkt schuf eine neue wirtschaftliche Unabhängigkeit, da die Händler, frei von jeglichen Zünften, ihre Waren verkaufen durften. Denn bei den wöchentlichen Märkten in Bremen hatten einheimische Händler und Gilden ein Monopol, doch während des Freimarkt waren jegliche Markbeschränkungen ausgesetzt: Der Name Freimarkt war geboren!
Roman Simon
Roman Simon
2025-03-16 12:13:14
Anzahl der Antworten: 17
An diese neu gewonnene Unabhängigkeit erinnert noch heute der Name Freimarkt. Damit durfte die Stadt zweimal jährlich Markt abhalten: Ohne jede Beschränkung konnten die Krämer und Wandersleute nun ihre Waren verkaufen. Freimarkt war zuerst ein reiner Warenmarkt, kein Freizeitspaß.
Janine Wilke
Janine Wilke
2025-03-16 11:29:00
Anzahl der Antworten: 14
Der Begriff Freimarkt (bzw. Frey-Markt) bezeichnet ursprünglich ein im Mittelalter meist von kirchlicher Seite oder vom Stadtmagistrat aus gewährtes Privileg für auswärtige Kaufleute, zu einem bestimmten Termin in einer Gemeinde oder Stadt Waren feilzubieten. Das Wort feil stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet käuflich. Ein sehr bekanntes Beispiel ist der Bremer Freimarkt in Norddeutschland, der seit dem Jahr 1035 stattfindet und sich im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Volksfest gewandelt hat.