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Die Geschichte hinter dem Karneval: Woher kommt die Tradition?

Henning Pape
Henning Pape
2025-04-10 08:39:43
Anzahl der Antworten: 22
Über die genauen Ursprünge des Karnevals sind die Meinungen geteilt. Karneval war ursprünglich ein heidnisches Volksfest, das nach dem Winter den Übergang zum Frühling markierte. Eine Theorie besagt, dass so das Ende des Winters gefeiert und der Frühling begrüßt wurde. Eine zweite Erklärung ist, dass das Fest ursprünglich aus Griechenland kommt. Die Griechen feierten Ende Februar ein dreitägiges Fest zu Ehren des Gottes Dionysos (später Bacchus genannt), die sogenannte Anthesteria.
Gertraude Noll
Gertraude Noll
2025-03-29 03:44:58
Anzahl der Antworten: 16
Schon im alten Rom wurde ein unserem Karneval ähnliches Fest gefeiert. Zu Ehren des Gottes Saturn wurde das Fest der Saturnalien gefeiert, bei dem der Alltag ebenfalls in einen Ausnahmezustand versetzt wurde. Die Germanen feierten zum Frühlingsanfang ein heidnisches Fest, das ebenfalls an den heutigen Karneval erinnert. Mit der Verbreitung des Christentums wurde der Karneval in das kirchliche Festjahr integriert, indem die antiken und heidnischen Bräuche umgedeutet wurden. In den Tagen vor Aschermittwoch und der Fastenzeit feierte man Karneval, um noch einmal ausgiebig zu essen und zu trinken, bevor man sich enthaltsam bist Ostern verhalten musste. Sehr wichtig für die Zeit des Karnevals – und bedeutsam seit der Antike – ist das Element der Verkleidung.
Halil Wild
Halil Wild
2025-03-29 01:18:51
Anzahl der Antworten: 21
Griechen und Römer feierten Dionysos und Saturn zu Ehren fröhliche Frühlingsfeste mit Wein, Weib und Gesang. Die Germanen feierten die Wintersonnenwende als Huldigung der Götter und Vertreibung der bösen Winterdämonen. Später übernahmen die Christen die heidnischen Bräuche. Die vorösterliche Fastenzeit wurde mit der Fastnacht oder dem Karneval (carne vale = Fleisch lebe wohl!) eingeläutet. So schrieb man das Jahr 1822, als sich einige "gebildete“ Männer in einer Kölner Gaststätte zusammenfanden und ihre Absicht bekundeten, das alte Volksfest Karneval wiederzubeleben und zugleich zu erneuern. Dies führte 1823 zur Gründung der Grossen Karnevalsgesellschaft.
Lena Schumacher
Lena Schumacher
2025-03-28 23:52:00
Anzahl der Antworten: 26
Der Karneval war ursprünglich ein heidnisches Volksfest, das den Übergang von Winter zum Frühling markierte. Traditionell wurden dabei alle Lebensmittel gegessen, die nach dem Winter noch über waren, um das Verderben während der anstehenden Fastenzeit zu verhindern. Das Tragen der Verkleidung hatte den Sinn, die bösen Wintergeister zu vertreiben. Einmal im Jahr, beschloss die Kirche, sollten die braven Menschen ihren inneren Narren befreien. Dann durften die Menschen hysterisch lachen, wild auf Töpfen trommeln, sich lauthals anschreien und Bälle durch die Kirche schmeißen. Über die Jahrhunderte kam die Tradition hinzu, sich zu verkleiden - doch sonst hat sich bis heute nicht allzu viel geändert.
Nelli Steiner
Nelli Steiner
2025-03-28 23:21:58
Anzahl der Antworten: 14
Die Wurzeln des Karnevals reichen bis in die Antike zurück. Bereits die Römer feierten zu Ehren des Gottes Saturnus ausgelassene Feste. Diese waren von Fröhlichkeit, Maskierungen und der Umkehr gesellschaftlicher Rollen geprägt. Mit der Ausbreitung des Christentums wurden diese heidnischen Bräuche in den kirchlichen Kalender integriert und entwickelten sich zum Karneval, wie wir ihn heute kennen. Der Begriff „Karneval“ stammt vom lateinischen „carne vale“, was so viel bedeutet wie „Fleisch lebe wohl“. Damit verweist der Name auf den Beginn der Fastenzeit, die traditionell mit dem Aschermittwoch eingeläutet wird. Der Karneval bietet also die letzte Gelegenheit, vor der Fastenzeit fröhlich zu feiern.