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Ist die Gothic-Subkultur politisch rechts orientiert?

Henny Schott
Henny Schott
2025-03-31 20:34:39
Anzahl der Antworten: 19
Die Schwarze Szene hat keine allgemeine politische Ausrichtung und darf sogar als unpolitisch eingestuft werden. Dennoch wird häufig versucht, sie in eine politische Ecke zu drängen, oder sie für eine spezielle Ideologie zu vereinnahmen. Die meisten Gothics haben natürlich - ohne direkten Bezug zur Szene - eine politische Haltung oder Meinung und positionieren sich deutlich gegen diese Vereinnahmung. Seit den 1990er Jahren entwickelt sich in der Szene immer mehr Wiederstand gegen die Vereinnahmung durch rechte Ideologien. Mitte der 90er führte das zu einigen Initiativen innerhalb der Gothic-Szene, die sich deutlich gegen rechtsgerichtete Ideologien stellten und Bands mit diffusem politischem Hintergrund ablehnten. Auch wenn ein Großteil der Szene-Mitglieder als politisch uninteressiert eingestuft werden kann, so bewegen sich die meisten in einer linksalternativen Ideologie und lehnen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie strikt ab.
Sönke Beck
Sönke Beck
2025-03-31 17:22:00
Anzahl der Antworten: 16
Die Schwarze Szene hat keine allgemeine politische Ausrichtung und darf sogar als unpolitisch eingestuft werden. Die Szene selbst hat keine politische Ausrichtung. Nicht etwa, um jemanden auf seine politische Seite zu ziehen, sondern um den schwarzen Schutzraum zu bewahren, in dem auch Politik keine Rolle spielt.
Sophia Gärtner
Sophia Gärtner
2025-03-31 15:59:03
Anzahl der Antworten: 6
Die Szene ist grundsätzlich unpolitisch. Goths lassen sich ungern belehren. Infiltrieren ist nicht das richtige Wort. Die Rechten haben es nicht geschafft, Szenegänger in großem Stil für ihre Ideologie einzunehmen. Es gibt ein paar Rechte, auch auf dem WGT. Aber das sind einzelne und die werden eigentlich gar nicht bemerkt. Goths suchen auch nicht nach ihnen, sie wollen keine Konfrontation, das sind meist ganz zurückhaltende, introvertierte, sensible Leute.