Woher stammt die Freimarkt-Tradition?

Corina Böttcher
2025-04-02 02:49:23
Anzahl der Antworten: 11
Der Bremer Freimarkt ist eines der ältesten Volksfeste in Deutschland und geht zurück auf das Jahr 1035, als Kaiser Konrad II. den Bremern das Recht verlieh, zweimal im Jahr einen Markt abzuhalten. Ursprünglich diente der Freimarkt vor allem dem Handel mit landwirtschaftlichen Gütern und dem Absatz von Vieh. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Fest jedoch immer mehr zu einem gesellschaftlichen Ereignis, das auch zahlreiche Besucher aus anderen Städten anzog.
Im 17. Jahrhundert wurde der Freimarkt vom Senat der Hansestadt Bremen umgestaltet und erhielt das heutige Aussehen. Es wurden Festzelte und Karussells aufgestellt, und es entstand eine Festmeile, auf der man sich kulinarisch verwöhnen lassen konnte. Besondere Beliebtheit erlangte das Fest im 19. Jahrhundert, als immer mehr Schausteller und Fahrgeschäfte hinzukamen.

Mehmet Rauch
2025-03-29 23:49:29
Anzahl der Antworten: 19
Der Beginn des Freimarkts geht auf das Jahr 1035 zurück, als der damalgie Kaiser Konrad II. den Bremern das Recht verlieh, einen Jahrmarkt abzuhalten. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Freimarkt zu einem der größten und bedeutendsten Volksfeste Deutschlands. Ursprünglich war es ein landwirtschaftlicher Markt, auf dem die Bauern ihre Ernte verkaufen konnten. Weitere Attraktionen, wie Karussells, Buden und Jahrmarktsspiele kamen hinzu.

Jens-Uwe Ullrich
2025-03-17 07:21:23
Anzahl der Antworten: 14
Der Freimarkt kann auf eine fast 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Im Jahr 1035 wurde Bremen die so genannte Marktgerechtigkeit von Kaiser Konrad II. verliehen und damit das Recht, einen freien Markt abzuhalten, auf dem jeder seine Waren anbieten konnte. Diesem Ereignis wird mit dem Freimarkt gedacht.

Mechthild Schwarz
2025-03-17 07:12:07
Anzahl der Antworten: 19
Die Wurzeln des ältesten deutschen Volksfestes reichen fast 1000 Jahre zurück: Genau am 16. Oktober des Jahres 1035 verlieh Kaiser Konrad II. dem Bremischen Erzbischof Bezelin die "Jahrmarkt-Gerechtigkeit". Damit durfte die Stadt zweimal jährlich Markt abhalten: Ohne jede Beschränkung konnten die Krämer und Wandersleute nun ihre Waren verkaufen. An diese neu gewonnene Unabhängigkeit erinnert noch heute der Name "Freimarkt".

Benno Jahn
2025-03-17 04:21:23
Anzahl der Antworten: 14
Bereits 888 wurde Bremen das Münz-, Markt- und Zollrecht verliehen. Eine Urkunde aus dem Jahre 1025 bestätigt, dass Bremen damals das Recht besaß, einen Markt abzuhalten. Anfangs war aber noch kein bestimmter Zeitraum für den Waren- und Bauernmarkt vorgesehen, erst ab 1035 gab es ein festes Datum für den Vorläufer des heutigen Freimarkts, und zwar den 16. Oktober. Von diesem Zeitpunkt an durften Krämer, Bauern und Wandersleute ihre Waren verkaufen.
Der Freimarkt schuf eine neue wirtschaftliche Unabhängigkeit, da die Händler, frei von jeglichen Zünften, ihre Waren verkaufen durften. Denn bei den wöchentlichen Märkten in Bremen hatten einheimische Händler und Gilden ein Monopol, doch während des Freimarkt waren jegliche Markbeschränkungen ausgesetzt: Der Name Freimarkt war geboren!